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Die Musical AG des St.Ursula Gymnasiums präsentiert

"Ronja Räubertochter" von Karin Freist-Wissing mit Musik von Tono Wissing

Ronja RäubertochterRäuberbande - wilde Meute von Schülerinnen!
Der Vergleich ist zu Beginn eines jeden Schuljahres mehr als zutreffend, wenn sich 50 und mehr Schülerinnen in der Musical AG treffen um gemeinsam ein neues Kindermusical einzustudieren. Und doch gelingt es immer wieder das wilde Durcheinander zu einem geordneten Ganzen zu kanalisieren. Wie viele Nerven dies die sturmerprobten LeiterInnen unserer Musical AG, Frau Sachs und Herrn Schätzle, jedes Jahr aufs Neue kostet, entzieht sich dem Außenstehenden.
Das Ergebnis ist das, was zählt! Nach mehreren Jahren der Improvisation aufgrund fehlender Räumlichkeiten und zwei Jahren pandemiebedingter Pause, konnten sich unsere jüngsten Schauspielerinnen und Musikerinnen dieses Schuljahr endlich wieder an die Vorbereitung eines neuen Stückes wagen. Und sie gingen mit Feuereifer ans Werk.
Ihr Ziel war es „Ronja- Räubertochter“ von Karin Freist- Wissing mit Musik von Tono Wissing zur Aufführung zu bringen. Das ganze Schuljahr hindurch wurde fleißig geprobt und am Dienstag, 29.6.2022 war es dann soweit. Zum ersten Mal in unserer neuen Aula hieß es dann auch für unsere Jüngsten „Bühne frei!“
Wer die Geschichte von Astrid Lindgren nicht kennt, für den folgt an dieser Stelle eine kurze Zusammenfassung des Inhaltes ihres Buchs:
„Ronja Räubertochter kommt in einer stürmischen Gewitternacht in einer Burg inmitten eines Waldes als Tochter von zwei Räubereltern zur Welt. Bei ihrer Geburt spaltet ein Blitz die Burg in zwei Teile, so daß die Räuberbande anschließend nur noch die eine Hälfte der Burg bewohnt. Ronja wächst behütet auf und ahnt nichts von den Raubzügen ihres Vaters.
Als über Nacht die zweite Hälfte der Burg von der konkurrierenden Räuberbande der Borka bezogen wird, wird die Idylle gestört und Kämpfe um die Vorherrschaft im Wald beginnen. Ronja lernt Borkas Sohn Birk kennen, Zunächst stößt Birk bei Ronja auf Ablehnung, aber er bemüht sich immer wieder um Ronjas Freundschaft. Nachdem Birk Ronja im Nebel das Leben rettet, freunden sich die beiden an. Birk und Ronja entwickeln eine geschwisterliche Freundschaft.
Ihre Abenteuer im Mattiswald, ihre Erlebnisse mit den unheimlichen blutrünstigen Wilddruden, den unheimlichen Graugnomen und den ungeschickten kleinen Rumpelwichten werden durch die Auseinandersetzung ihrer Väter getrübt. Sie werden in die Konflikte zwischen ihren Vätern hineingezogen. Ronjas Verhältnis zu ihrem eigenen Vater wird dadurch schwer belastet. Am Ende wird sie von ihm verstoßen. Ronja zieht sich daraufhin mit Birk in eine Bärenhöhle im Wald zurück.
Die Freundschaft zu Birk und das idyllischen Leben im Wald wird immer wieder überschattet von Ronjas Heimweh nach ihrer Familie und der Mattisbande. Erst die Aussöhnung mit ihrem Vater und die Beseitigung des Konfliktes zwischen Ronjas und Birks Vater macht es ihr möglich das Leben zu beginnen, von dem sie immer geträumt hat.
Nachdem Mattis sie verstößt, kehrt Ronja der Burg zusammen mit Birk den Rücken und bewohnt eine Bärenhöhle im Wald. Trotz der Idylle des Waldes und des wunderschönen Sommers, den sie gemeinsam verleben, vermisst sie ihre Familie und wünscht sich eine Versöhnung, doch Mattis ist ein sehr sturer Räuber.“

Eine Geschichte, die von sehr vielen unterschiedlichen Gefühlen geprägt ist. Keine einfache Aufgabe für die Schülerinnen diese verschiedenen Stimmungen mit ihrem spielerischen und gesanglichen Fähigkeiten einzufangen und spürbar zu machen. Und doch haben sie es geschafft! Jede einzelne Schülerin hat durch ihre Spiel und ihren Gesang dazu beigetragen die Geschichte von Ronja der Räubertochter lebendig werden zu lassen.
Die Zuschauer tauchten ein in die idyllische, manchmal aber auch gefährliche Seite des Mattiswaldes, streiften mit Ronja durch die Wälder, spürten ihre Freude, ihre Ängste, aber am Ende auch ihre Zuversicht auf ein Happy End.
Musikalisch wurden unsere jungen Musicaldarstellerinnen von der „Räubercombo“ unter der Leitung von Frau Sachs. Die Zuschauer erlebten drei grandiose Aufführungen.
Unser Dank gilt allen helfenden Händen vor und hinter der Bühne, die nach so langer Zeit dazu beigetragen haben, dass die Aufführungen unserer Musical AG ein voller Erfolg wurden.