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Jugend forscht 2024

Jugend forscht 2024„Mach dir einen Kopf“ – so lautete das diesjährige Motto des Wettbewerbs „Jugend forscht“.
Dieser Wettbewerb bietet Schülerinnen und Schülern ab der 4. Klasse die Möglichkeit, eigene Ideen zu verwirklichen und sich in wissenschaftlichen Projekten auszuprobieren. Teilnehmen können alle jungen Menschen bis 21 Jahre, die Freude am Forschen und Entwickeln haben.
Jugend forscht 2024Seit der 6. Klasse bin ich selbst aktiv dabei und konnte in den letzten 6 Jahren viele wertvolle Erfah-rungen sammeln, eigene Ideen umsetzen, mich mit interessanten Forschungsfragen auseinander-setzen, sowie faszinierende Projekte anderer Teilnehmer*innen kennenlernen.
In diesem Jahr befasste ich mich mit dem Mängelmelder der Stadt Freiburg, einer neuen Form der Bürgerbeteiligung, die seit Mitte 2023 öffentlich zur Verfügung steht. Der Mängelmelder ist eine Website, über die Bürgerinnen und Bürger Schäden oder Probleme im öffentlichen Raum, wie de-fekte Straßenlampen, Schlaglöcher oder kaputte Spielgeräte, direkt an die Stadtverwaltung melden können.
Für meine Arbeit ließ ich mir die erfassten Daten bis November 2023 zusenden, um diese genauer zu analysieren. Dabei stieß ich jedoch auf einige Herausforderungen: Die Daten waren nicht diffe-renziert genug, dazu gehörte auch die ungenaue Verortung der Mängel, die es schwierig machten, die Daten automatisch zu verarbeiten. Zudem konnte ich Doppelungen von Meldungen erfassen, die Auswertungen fehlerhaft machen würden. Um dennoch ein besseres Verständnis für häufig gemeldete Problemstellen zu gewinnen, habe ich stark betroffene Straßen vor Ort besucht und nach möglichen Ursachen für die Häufungen gesucht.
Trotz dieser Schwierigkeiten zeigte mein Projekt, dass der Mängelmelder den Austausch zwischen Stadtverwaltung und Bürgern deutlich fördert. Die Bürgerinnen und Bürger können aktiv zur Ver-besserung ihrer Stadt beitragen, während die Verwaltung schneller auf Probleme reagieren kann. Mängel, die der Stadtverwaltung sonst erst nach Monaten auffallen würden, können so schneller behoben werden. Meine Arbeit zeigte jedoch auch, dass der Mängelmelder bislang nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung genutzt wird und daher Potenzial zur Weiterentwicklung besteht.
Im Februar war es dann endlich soweit: Der Regionalwettbewerb fand in der Sick Arena der Messe Freiburg statt und erstreckte sich über zwei Tage.
Jugend forscht 2024Am ersten Wettbewerbstag fand die Jurierung statt, bei der die Projekte den Fachjuroren vorge-stellt und von ihnen bewertet wurden. Anschließend gab es ein unterhaltsames Freizeitprogramm: In diesem Jahr hatten die Teilnehmer*innen die Wahl zwischen Bowling in der Bowlinghalle und einem Escape Room in der Messehalle. Am Abend wurden wir zum Essen in die SICK AG in Wald-kirch eingeladen, wo anschließend die Sonderpreisverleihung stattfand. Zur Unterhaltung gab es eine beeindruckende Show vom vierfachen Weltrekordhalter im Freestyle-Fußball, Patrick Bäurer, und der fünfmaligen Weltmeisterin und Weltrekordhalterin Aguska Mnich.
Jugend forscht 2024Der zweite Wettbewerbstag war für die Öffentlichkeit zugänglich. Hier hatten wir die Gelegenheit, unsere Projekte interessierten Besucherinnen und Besuchern vorzustellen und uns mit ihnen aus-zutauschen. Der Tag war geprägt von spannenden Gesprächen und inspirierenden Fragen, die oft neue Perspektiven eröffneten. Zum Abschluss folgte die große, lang ersehnte Preisverleihung, bei der die besten Projekte ausgezeichnet wurden. Die Siegerinnen und Sieger qualifizierten sich für den Landeswettbewerb und erhielten damit die Möglichkeit, ihre Arbeiten dort weiterzuentwi-ckeln und vorzustellen.
Nach diesem aufregenden Abend endeten die zwei für mich unvergesslichen Tage von „Jugend forscht“ schließlich. In diesem Jahr durfte ich Jugendforscht glücklich mit einem Sonderpreis ab-schließen.
Neben den vielen neuen Menschen, die ich kennenlernen durfte, konnte ich wertvolle Erfahrun-gen sammeln, viel Neues lernen und hatte dabei Spaß.
Aus meinen bisherigen Erfahrungen kann ich allen interessierten Schülerinnen eine Teilnahme nur empfehlen. Selbst wenn man keinen Preis gewinnen sollte, ist jede Teilnahme ein Erfolg, denn man gewinnt dabei wertvolle Erfahrungen und erwirbt neues Wissen.
Bei Interesse könnt ihr euch gerne an mich oder Frau Friedrich wenden.
Zahraa Olaick (K1)