… von „Jugend forscht“
Lass Zukunft da! Das war das diesjährige Motto des Schülerwettbewerbs „Jugend forscht“. Den Schülern und Schülerinnen ab der 4. Klasse wurde die Chance geboten, selbst kreativ zu werden und Forschungen durchzuführen. In acht Kategorien traten die Teilnehmer gegeneinander an. Seit der 6.Klasse nehme ich an „Jugend forscht“ teil. Ich habe in meinen bisherigen drei Jahren viel neue Sachen lernen dürfen und konnte auch von vielen verschiedenen Sachen fasziniert werden.
Das letzte Jahr arbeitete ich mit zwei Freundinnen, trotz der schwierigen anhaltenden pandemischen Lage, an dem Projekt „Nachweis von Bakterien auf Oberflächen mit Toastbroten“.
Wir suchten uns bei der Bearbeitung des Projektes Hilfe bei Experten. Die Experten berieten uns, sodass wir unseren Versuch besser gestalten konnten. Als Expertin durften wir die Leiterin des Studentenlabors „Mikrobiologie“ an der Universität Freiburg kennenlernen. Sie gab uns mehrere Male Nährböden und brütete sie für uns. Ziel unserer Versuche war es herauszufinden, ob man mit dem Schimmel auf den Toastbroten die Bakterien auf verschiedenen Objekten nachweisen kann und ob Schimmel und Bakterien etwas miteinander zu tun haben. Dazu machten wir an verschiedenen Orten einen Abklatsch und verglichen die Menge des Schimmels auf den Toastbroten mit den Mengen der Bakterien auf den Nährböden. Wir haben herausgefunden, dass ein Abklatsch mit Toastbrot nicht unbedingt geeignet ist, um Bakterien auf einer Oberfläche nachzuweisen. Als Resultat konnte gezeigt werden, dass die Ausbreitung des Schimmelpilzes auf dem Toastbrot nicht im direkten Zusammenhang mit der bakteriellen Wechselwirkung steht. Als Folge konnten auf dem nicht geschimmelten Toastbrot Bakterien nachgewiesen werden. Besonders interessant zu beobachten war es, wie stark sich Bakterien auf unterschiedlichen Orten/Dingen verteilen können. Das hat bestätigt, dass der Mensch bei Kontakt mit anderen Menschen oder auch mit verschiedenen Objekten Hygiene Maßnahmen einhalten und daher regelmäßig seine Hände reinigen sollte.
„Jugend forscht“ startet jedes Jahr mit der Anmeldung für den Regionalwettbewerb im November. Eine schriftliche Arbeit über das jeweilige Projekt muss dann bis Anfang Januar abgegeben werden. Anschließend beginnt die Vorbereitung auf den Regionalwettbewerb. Ein Vortrag im Umfang von 10 Minuten muss vorbereitet und vorgestellt werden. In der Vorbereitung spielen die Präsentationsmittel und das Üben des Vortragtextes eine zentrale Rolle.
Der Regionalwettbewerb Südbaden im Februar 2021 wurde nicht wie gewöhnlich in der Sick AG Arena durchgeführt, sondern aufgrund der Einhaltung der Corona-Regeln online per BigBlueButton. Normalerweise organisiert die Patenfirma SICK AG rund um die Jurierung ein schönes Programm. In diesem Jahr war daher das Programm nicht so dynamisch und spannend wie in den vorherigen Jahren. Nichtsdestotrotz war das Online-Programm mit spannenden Forschungsthemen bestückt. In den vorherigen Jahren begann der erste Tag mit der Jurierung und danach zur Entspannung der Atmosphäre mit einem Bowlingspiel. Zum Abschluss des Tages fand eine Sonderpreisverleihung der SICK AG in Waldkirch statt. Der zweite Wettbewerbstag stand ganz im Zeichen der Öffentlichkeit, dabei wurden die bearbeiteten Projekte vorgestellt. Die Besucher hatten viele Interessanten Fragen. Durch die zahlreichen Diskussionen konnten neue Ideen ausgearbeitet werden. In diesem Jahr entfiel das Bowlingspiel, da der Wettbewerb online durchgeführt worden ist. Der erste Wettbewerbstag begann wie im Jahr zuvor mit der Jurierung und endete auch danach. Am zweiten Tag bewertete die Jury die Projekte. Am Abend fand die große Preisverleihung live statt, welche die Sonderpreisverleihung beinhaltete. Für mich war es ein besonderer und aufregender Abend. Zum einen konnte ich viele neue Forschungsthemen kennlernen, zum anderen durfte ich glücklich mit einem Sonderpreis den Tag beenden.
Es war ein außergewöhnliches Jahr für mich. Im Zuge von „Jugend forscht“ bekam ich die Chance fachlich sehr viel zu lernen. Zusätzlich erweiterte ich mein Netzwerk mit vielen neuen Experten, mit denen ich gemeinsam das Projekt bearbeiten durfte. Die Forschung hat stets Bedarf an neuen Erkenntnissen und noch viele Herausforderungen, welchen man sich stellen muss. Ich kann aus meinen bisherigen Erfahrungen Schülern, die an der Forschung interessiert sind, eine Teilnahme empfehlen. Voraussetzung zur Teilnahme sind Durchhaltevermögen, Zeit, Kreativität, Motivation und Spaß am Ausprobieren! Dinge, die wir alle bedingungslos vorweisen können! Mit einer Teilnahme kann man nur menschlich und fachlich gewinnen, daher „Lass Zukunft da“ und mach bei „Jugend forscht“ mit!
Zahraa Olaick, 8d
Lass Zukunft da! Das war das diesjährige Motto des Schülerwettbewerbs „Jugend forscht“. Den Schülern und Schülerinnen ab der 4. Klasse wurde die Chance geboten, selbst kreativ zu werden und Forschungen durchzuführen. In acht Kategorien traten die Teilnehmer gegeneinander an. Seit der 6.Klasse nehme ich an „Jugend forscht“ teil. Ich habe in meinen bisherigen drei Jahren viel neue Sachen lernen dürfen und konnte auch von vielen verschiedenen Sachen fasziniert werden.
Das letzte Jahr arbeitete ich mit zwei Freundinnen, trotz der schwierigen anhaltenden pandemischen Lage, an dem Projekt „Nachweis von Bakterien auf Oberflächen mit Toastbroten“.
Wir suchten uns bei der Bearbeitung des Projektes Hilfe bei Experten. Die Experten berieten uns, sodass wir unseren Versuch besser gestalten konnten. Als Expertin durften wir die Leiterin des Studentenlabors „Mikrobiologie“ an der Universität Freiburg kennenlernen. Sie gab uns mehrere Male Nährböden und brütete sie für uns. Ziel unserer Versuche war es herauszufinden, ob man mit dem Schimmel auf den Toastbroten die Bakterien auf verschiedenen Objekten nachweisen kann und ob Schimmel und Bakterien etwas miteinander zu tun haben. Dazu machten wir an verschiedenen Orten einen Abklatsch und verglichen die Menge des Schimmels auf den Toastbroten mit den Mengen der Bakterien auf den Nährböden. Wir haben herausgefunden, dass ein Abklatsch mit Toastbrot nicht unbedingt geeignet ist, um Bakterien auf einer Oberfläche nachzuweisen. Als Resultat konnte gezeigt werden, dass die Ausbreitung des Schimmelpilzes auf dem Toastbrot nicht im direkten Zusammenhang mit der bakteriellen Wechselwirkung steht. Als Folge konnten auf dem nicht geschimmelten Toastbrot Bakterien nachgewiesen werden. Besonders interessant zu beobachten war es, wie stark sich Bakterien auf unterschiedlichen Orten/Dingen verteilen können. Das hat bestätigt, dass der Mensch bei Kontakt mit anderen Menschen oder auch mit verschiedenen Objekten Hygiene Maßnahmen einhalten und daher regelmäßig seine Hände reinigen sollte.
„Jugend forscht“ startet jedes Jahr mit der Anmeldung für den Regionalwettbewerb im November. Eine schriftliche Arbeit über das jeweilige Projekt muss dann bis Anfang Januar abgegeben werden. Anschließend beginnt die Vorbereitung auf den Regionalwettbewerb. Ein Vortrag im Umfang von 10 Minuten muss vorbereitet und vorgestellt werden. In der Vorbereitung spielen die Präsentationsmittel und das Üben des Vortragtextes eine zentrale Rolle.
Der Regionalwettbewerb Südbaden im Februar 2021 wurde nicht wie gewöhnlich in der Sick AG Arena durchgeführt, sondern aufgrund der Einhaltung der Corona-Regeln online per BigBlueButton. Normalerweise organisiert die Patenfirma SICK AG rund um die Jurierung ein schönes Programm. In diesem Jahr war daher das Programm nicht so dynamisch und spannend wie in den vorherigen Jahren. Nichtsdestotrotz war das Online-Programm mit spannenden Forschungsthemen bestückt. In den vorherigen Jahren begann der erste Tag mit der Jurierung und danach zur Entspannung der Atmosphäre mit einem Bowlingspiel. Zum Abschluss des Tages fand eine Sonderpreisverleihung der SICK AG in Waldkirch statt. Der zweite Wettbewerbstag stand ganz im Zeichen der Öffentlichkeit, dabei wurden die bearbeiteten Projekte vorgestellt. Die Besucher hatten viele Interessanten Fragen. Durch die zahlreichen Diskussionen konnten neue Ideen ausgearbeitet werden. In diesem Jahr entfiel das Bowlingspiel, da der Wettbewerb online durchgeführt worden ist. Der erste Wettbewerbstag begann wie im Jahr zuvor mit der Jurierung und endete auch danach. Am zweiten Tag bewertete die Jury die Projekte. Am Abend fand die große Preisverleihung live statt, welche die Sonderpreisverleihung beinhaltete. Für mich war es ein besonderer und aufregender Abend. Zum einen konnte ich viele neue Forschungsthemen kennlernen, zum anderen durfte ich glücklich mit einem Sonderpreis den Tag beenden.
Es war ein außergewöhnliches Jahr für mich. Im Zuge von „Jugend forscht“ bekam ich die Chance fachlich sehr viel zu lernen. Zusätzlich erweiterte ich mein Netzwerk mit vielen neuen Experten, mit denen ich gemeinsam das Projekt bearbeiten durfte. Die Forschung hat stets Bedarf an neuen Erkenntnissen und noch viele Herausforderungen, welchen man sich stellen muss. Ich kann aus meinen bisherigen Erfahrungen Schülern, die an der Forschung interessiert sind, eine Teilnahme empfehlen. Voraussetzung zur Teilnahme sind Durchhaltevermögen, Zeit, Kreativität, Motivation und Spaß am Ausprobieren! Dinge, die wir alle bedingungslos vorweisen können! Mit einer Teilnahme kann man nur menschlich und fachlich gewinnen, daher „Lass Zukunft da“ und mach bei „Jugend forscht“ mit!
Zahraa Olaick, 8d
„Jugend forscht“: „Kunststoff in Bächen – die Quelle allen Übels?“
Meine Freundin und ich haben 2020 angefangen, an einem Wasserrad am Emmendinger Mühlbach den Kunststoff-Müll zu sammeln. Unser Ziel war herauszufinden, wo der Plastik-Müll herkommt und aus welcher Kunststoffart er besteht. Dazu haben wir Kontakt mit dem Umweltbundesamt in Berlin aufgenommen, das für uns den Müll bestimmt hat. Mit den Ergebnissen haben wir erste Hochrechnungen angestellt, wieviel Kunststoffmüll im südlichen Emmendinger Mühlbach die Umwelt verschmutzt. Das Ganze haben wir in weiteren Beprobungen fortgesetzt. Mit unserem Projekt haben wir dann den 1. Platz beim Regionalwettbewerb Südbaden und anschließend den 2. Platz bei dem Landeswettbewerb Baden-Württemberg in der Kategorie ,,Geo- und Raumwissenschaften“ belegt. Wir fanden dieses Thema so wichtig und waren so schockiert, wieviel Müll in dem Bach zu finden war, dass wir uns noch weiter damit beschäftigten. Im Oktober 2021 haben wir dann eine Müllsammel-Challenge in Emmendingen veranstaltet, an der Familien und Schulklassen teilgenommen haben. Unsere weitere Forschung und die Teilnahme an dem kommenden „Jugend forscht“-Wettbewerb sind gerade am Laufen. Mit unseren Ergebnissen hoffen wir, einen Beitrag für sauberere Gewässer und eine saubere Umwelt zu leisten und Menschen für ein umweltfreundlicheres Verhalten zu sensibilisieren.
Miriam Orth, 7b
Meine Freundin und ich haben 2020 angefangen, an einem Wasserrad am Emmendinger Mühlbach den Kunststoff-Müll zu sammeln. Unser Ziel war herauszufinden, wo der Plastik-Müll herkommt und aus welcher Kunststoffart er besteht. Dazu haben wir Kontakt mit dem Umweltbundesamt in Berlin aufgenommen, das für uns den Müll bestimmt hat. Mit den Ergebnissen haben wir erste Hochrechnungen angestellt, wieviel Kunststoffmüll im südlichen Emmendinger Mühlbach die Umwelt verschmutzt. Das Ganze haben wir in weiteren Beprobungen fortgesetzt. Mit unserem Projekt haben wir dann den 1. Platz beim Regionalwettbewerb Südbaden und anschließend den 2. Platz bei dem Landeswettbewerb Baden-Württemberg in der Kategorie ,,Geo- und Raumwissenschaften“ belegt. Wir fanden dieses Thema so wichtig und waren so schockiert, wieviel Müll in dem Bach zu finden war, dass wir uns noch weiter damit beschäftigten. Im Oktober 2021 haben wir dann eine Müllsammel-Challenge in Emmendingen veranstaltet, an der Familien und Schulklassen teilgenommen haben. Unsere weitere Forschung und die Teilnahme an dem kommenden „Jugend forscht“-Wettbewerb sind gerade am Laufen. Mit unseren Ergebnissen hoffen wir, einen Beitrag für sauberere Gewässer und eine saubere Umwelt zu leisten und Menschen für ein umweltfreundlicheres Verhalten zu sensibilisieren.
Miriam Orth, 7b