„Das ist kein Problem! Unsere Schule ist keine Stadtteilschule, sondern wir haben ein sehr großes Einzugsgebiet. Jede Schülerin kann sich bei uns anmelden. Da wir außerdem am Hauptbahnhof liegen, sind wir sehr gut angebunden.“
„Die Aufnahmechancen sind sehr gut. Auch in diesem Jahr werden wir voraussichtlich fünfzügig sein, d.h. wir können 150 neue Schülerinnen aufnehmen. Zum Glück mussten wir in den letzten Jahren immer nur sehr wenige Schülerinnen ablehnen.“
Als staatlich anerkanntes Gymnasium sind wir an die Regelungen des Kultusministeriums, die auch für die staatlichen Gymnasien gelten, gebunden. Das Kultusministerium legt dabei die folgenden Bedingungen fest:
Eine Anmeldung am Gymnasium ist nur dann möglich, wenn
1) die pädagogische Gesamtwürdigung der Klassenkonferenz, insbesondere auf Grundlage der Noten, sowie der überfachlichen Kompetenzen dies empfiehlt oder
2) die entsprechenden Leistungen in der Kompetenzmessung "Kompass 4" erreicht werden.
Falls beides keine Prognose für den Schulerfolg am Gymnasium zulässt, kann als zusätzliche Möglichkeit ein Potenzialtest, der auch am St.Ursula Gymnasium durchgeführt wird, die Aufnahme ermöglichen.
„Prinzipiell spielt das Bekenntnis keine Rolle für die Aufnahme. Wir sind eine freie Schule in katholischer Trägerschaft und freuen uns natürlich über Anmeldungen getaufter, katholischer oder evangelischer Kinder. Allerdings nehmen wir jedes Schuljahr auch Kinder muslimischen Glaubens und Kinder ohne Bekenntnis auf. Wichtig ist uns, dass sich Eltern und Schülerinnen mit den christlichen Werten unserer Schule identifizieren. Am St. Ursula Gymnasium müssen alle Schülerinnen den katholischen oder evangelischen Religionsunterricht besuchen und an unseren Gottesdiensten und religiösen Veranstaltungen teilnehmen. Ethikunterricht bieten wir nicht an."
„Jedes Jahr kommen viele Schülerinnen alleine zu uns an die Schule. Da wir uns am Anfang sehr viel Zeit für das gegenseitige Kennenlernen und das Entstehen einer Klassengemeinschaft nehmen, schließen sie schnell neue Bekanntschaften.“
„Ja, das geht! Bei den Anmeldegesprächen fragen wir immer genau solche Wünsche ab. Wenn die Mädchen die gleiche Eingangssprache (Englisch oder Französisch) und die gleiche Entscheidung für oder gegen den Musikzug treffen, steht diesem Wunsch nichts im Wege.“
Musikzug bedeutet verstärkter Musikunterricht in der Unterstufe.
„Das Spielen eines Instrumentes ist keine Voraussetzung für den Musikzug. Aber was nicht ist, kann ja vielleicht noch werden.“
„Prinzipiell ist bei dieser Entscheidung die Motivation ihrer Tochter ausschlaggebend. Manche möchten gerne das Grundschulfranzösisch weiterführen, andere freuen sich auf einen Neustart mit Englisch. Beide Sprachen setzten in der 5. Klasse keinerlei Vorkenntnisse voraus. Bedenken Sie bei der Entscheidung, dass, wenn Ihre Tochter mit Französisch beginnt, Englisch automatisch die 2. Fremdsprache ist. Wählt ihre Tochter allerdings Englisch als 1. Fremdsprache, so kann sie in der 6. Klasse zwischen Latein und Französisch wählen. Als dritte Fremdsprachen stehen ab Klasse 8 Latein (wenn dies noch nicht gewählt wurde) oder Spanisch zur Wahl.
Dank G9 haben die Schülerinnen in der Unterstufe sehr wenig Nachmittagsunterricht. Der Unterricht endet an Tagen mit Nachmittagsunterricht immer um 15.15 Uhr, damit die Mädchen auch an diesen Tagen noch ihren Freizeitaktivitäten nachgehen können.
„Schülerinnen berichten uns immer wieder, dass sie das ruhige Lernklima ohne Jungs sehr schätzen. Manch eine traut sich im Unterricht ohne Jungs mehr zu, manch andere berichtet, dass Unterrichtsgespräche teilweise offener und ehrlicher geführt werden können. Kontakte mit Jungs, so melden uns unsere Schülerinnen zurück, hätten sie zur Genüge in ihrer Freizeit.“
„Diese Frage beschäftigt unserer Erfahrung nach überwiegend die Väter. Natürlich bleiben bei 30 Mädchen kleinere Zickereien nicht aus, wie es sie allerdings auch an gemischten Schulen gibt. Unsere Mädchen behaupten sogar, dass es weniger Zickereien gäbe. Zitat: „Keine Jungs, kein Grund für Gezicke!“